Digitale Transformation in der Kreislaufwirtschaft

Im Netzwerk gemeinsam Fortschritt vorantreiben

Die Geschäftsführer einiger Lüner Unternehmen sowie Vertreter der Stadt und der IHK zu Dortmund trafen sich in den Räumen der Aurubis AG in Lünen am 25.05.19 zum sogenannten „Spitzencluster Workshop“.

Ziel war es, die in vorangegangenen Terminen mit Vertretern des NRW Wirtschaftsministeriums besprochene Gründung eines Spitzenclusters nebst Aussicht auf Landesförderung zu analysieren und Wege zur Ausrichtung und Umsetzung zu definieren.

Circular Economy (Kreislaufwirtschaft), Smart Urban Life (Intelligentes Leben in der Stadt) und Energy Sustainability (nachhaltiger, effizienter Umgang mit Energie) wurden nach intensivem Austausch als Leitthemen festgelegt. Das Cluster soll Keimzelle gemeinsamer Projektideen in diesen Bereichen sein und dabei die Nutzung von KI als Lösungsansatz für komplexe Aufgabenstellungen in den Fokus rücken.

Diese Themenschwerpunkte sind entstanden aus einer Fülle von beschriebenen Problemen und möglichen Lösungsansätzen aus den Unternehmen. Im Verlauf der sehr offen und konstruktiv geführten Diskussion stellte sich häufig heraus, dass sich die Unternehmen außerhalb ihrer Kernkompetenzen oftmals ähnlichen Herausforderungen zu stellen haben. Sei es das Recruiting und die Bindung von Fachkräften, die Steuerung von Warenströmen außerhalb der Werke, die Nutzung von Ressourcen wie Energie oder auch Verkehrsflächen, ein für Mitarbeiter ansprechendes modernes Lebensumfeld und vieles mehr.

Darüber hinaus verfolgen alle Unternehmen Ziele der Nachhaltigkeit. Das Thema Circular Economy eint Schwergewichte der Branche wie REMONDIS und Aurubis mit z.B. dem Bauverein zu Lünen (Einsatz von Recyclingmaterialien und recyclingfähiger Bau) aber auch IT-Unternehmen, die z.B. durch Einsatz von KI Stoffströme transparent machen können.

Spitzencluster mit Unterstützung der Landesregierung NRW

Der Anfang ist gemacht, erste gemeinsame Problemfelder sind abgestimmt, zum Teil auch Lösungsideen formuliert, jetzt beginnt die Arbeit. Projektskizzen erstellen, Projektpartner finden und zusammenbringen, Lösungsansätze bewerten, Forschung betreiben, Prototyping, … ein langer kostenintensiver Weg. Das MWIKE hat Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Förderung signalisiert. Wir freuen uns darauf.